EEG-Untersuchung (Elektroencephalographie)

 

Das EEG registriert die bioelektrische Aktivität der Hirnnervenzellen auf der Oberfläche des Kopfes.

Die Untersuchung wurde von Berger in Jena 1920 erstmals am Menschen angewendet.

 

Mit Hilfe des EEGs können Hirnerkrankungen, aber auch allgemeine Erkrankungen des Körpers, wenn sie Auswirkungen auf das Gehirn haben, festgestellt werden.

 

Insbesondere für die Epilepsie-Diagnostik ist das EEG sehr wichtig, aber auch Verlangsamungen, die auf einen Hirnabbau hinweisen, Herdbefunde, die auf eine Seitendifferenz verweisen und viele andere Störungen können durch das Elektroencephalogramm dargestellt werden.

 

Zur Durchführung:

 

Sie sitzen auf einem bequemen Liegestuhl. Am Kopf werden mittels Gummibänder Ableitelektroden auf die Haut gesetzt. Um einen guten elektrischen Kontakt zu erhalten, werden die Elektroden entsprechend präpariert.

 

Bei der EEG-Ableitung sollen die Augen geschlossen sein, nur zeitweise werden sie geöffnet, um die Hirnaktivität bei dieser Provokation zu messen. Am Ende der Ableitzeit soll eine vertiefte Atmung über einige Minuten erfolgen.

 

Die Auswertung der Kurven wird nach der Registrierung durch den Neurologen vorgenommen.

 

 

Eine Haarwäsche vor der Untersuchung verbessert die Ableiteigenschaften. Die Kontaktpaste ist für eine hochwertige Ableitung notwendig. Sie ist gut verträglich.

 

Die gesamte Untersuchung ist nicht schmerzhaft, und es werden auch keine Veränderungen am Gehirn vollzogen.

Auch Herzschrittmacher-Patienten, Patienten mit geclippten Gefäßen, mit Metallplatten im Kopf oder an anderen Körperteilen sind nicht gefährdet.

Es gibt noch besondere Ableitung bei speziellen Fragestellungen.

 

Ein EEG nach Schlafentzug, ein Video-EEG, ein Langzeit-EEG und EEG mit Flickerlicht-Provokation werden jedoch in einer neurologischen Klinik abgeleitet.

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